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KISS 1
KISS I
KISS I-Kinder weisen eine Symmetrieabweichung in der Rechts- Links- Ebene auf. Sie schauen fast immer nur in eine Richtung (z. Bsp. nur nach rechts) und neigen den Kopf leicht zur Gegenseite (hier li). Durch die einseitige Lage plattet sich das Hinterhaupt schon nach kurzer Zeit mehr oder minder stark ab (in unserem Beispiel rechts), es entwickelt sich eine Schädelasymmetrie. Grund dafür ist der noch sehr weiche und nicht verknöcherte Hirnschädel beim jungen Säugling. Immerhin nimmt der Kopfumfang in den ersten 3 Monaten um 5-6 cm zu. Die Hirnentwicklung wird durch diese Schädelasymmetrie nicht beeinträchtigt. Darüber hinaus kann man bei vielen KISS I-Babys auch eine Gesichtsasymmetrie beobachten, dann erscheint eine Gesichtshälfte kleiner. Im typischen Fall liegt diese auf der Gegenseite der Hinterhauptabplattung, also bei unserem Beispielkind links. Diese Gesichtsasymmetrie bildet sich nach einer Behandlung meist innerhalb von wenigen Wochen zurück, die Hinterkopfabplattung braucht da schon wesentlich länger (bis zum 5. Lebensjahr) oder bleibt bei ausgeprägten Befunden auch darüber hinaus noch nachweisbar.
Viele Kinderärzte empfehlen den Eltern, das Köpfchen mit Polstern zu unterlagern oder das Bettchen umzustellen. Bei sehr jungen Babys (Frühgeburten) oder solchen mit nur leicht ausgeprägter Problematik reicht dies durchaus aus um eine Schädeldeformierung zu verhindern.
Asymmetrische Stirnausbildung
bei Gesichtsasymmetrie
Neu – und Frühgeborene sowie sehr junge Säuglinge haben noch keine ausreichende Kopfkontrolle und auch die Spontanmotorik ist noch nicht soweit entwickelt, dass sie ihren Kopf ganz allein nach rechts und links drehen können. Hier macht das richtige Lagern Sinn.

Liegt dem jedoch eine Funktionsstörung der Kopfgelenke zugrunde, stellt sich die einseitige Kopfwendung recht schnell wieder ein. Insbesondere entwickeln die Kinder ab cirka 3. Lebensmonat (8 Wo) schon so viel Spontanmotorik, dass sie innerhalb kurzer Zeit wieder in ihrer gewohnten (Zwangs-) Haltung liegen. Versucht man das Köpfchen vorsichtig zur Gegenseite zu drehen, dann gelingt dies nicht ausreichend und ruft lautstarken Protest des Kindes hervor. Auch bemerkt man beim Mützchen aufsetzen oder beim Hals waschen eine Überempfindlichkeit im Nackenbereich.

Eine weitere wichtige Auffälligkeit bei KISS I- Kindern im Säuglingsalter ist ihre C-Haltung, die vom Kopf bis zum Becken reicht. Diese Schiefhaltung kann man in fast allen Positionen finden, ob im Bettchen oder auf dem Schoß. Die Arme und Beine werden oft an der Innenseite des "C" weniger bewegt und weisen Rückstände in der motorischen Entwicklung auf. So kann man dann eine einseitige Faustungstendenz der Hand (z. Bsp. beim Unterarmstütz jenseits des 3. Monats oder beim Handstütz ab dem 6. Lebensmonat) finden. Insgesamt sind KISS I- Kinder oft motorisch entwicklungsverzögert (nur einseitiges Drehen, asymmetrisches Robb- oder Krabbelmuster u.v.a.m.) ohne dass ein Hirnschaden vorliegt. Nach einer entsprechenden Behandlung holen sie daher ihre Rückstände schnell auf.
Bei genauer Untersuchung können auch Asymmetrien in der Grundspannung der Muskulatur zwischen rechter und linker Körperhälfte festgestellt werden. Diese können zu Hüftreifungsverzögerungen (meist an der Innenseite des "C"), "Po"-Faltenasymmetrien oder Auffälligkeiten in Bezug auf die Fußstellung (z. Bsp. "Sichelfüßchen") führen.

Wenige KISS I- Kinder weisen nur diskrete Zeichen einer Entwicklungsstörung auf oder zeigen wechselnde Haltungsauffälligkeiten. Auch hier sollte in Verbindung mit dem Kinderarzt das weitere Vorgehen besprochen werden. Insbesondere in den ersten 3 Lebensmonaten lösen sich viele "Verspannungen" auch spontan.
Länger bestehende Auffälligkeiten sollten jedoch nicht bagatellisiert werden.




Quelle www.kiss-info.de
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