Das KISS Syndrom
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KISS 2
KISS II-Kinder haben ihre Symmetriestörung in der Vorne- Hintenebene. Sie überstrecken sich in fast jeder Lage, sei es auf dem Rücken oder auf der Seite liegend oder auf dem Arm. Sie weisen meist eine in der Mitte gelegene Hinterkopfabflachung auf, oft fehlen an dieser (Druck-)Stelle die Haare. Die Kopfdrehung nach links und rechts ist häufig unauffällig, einige Säuglinge können aber auch hier Probleme haben (Kombination mit KISS I).
Hinterhauptabflachung bei
zwei-jähigem Kind


Viele der unter KISS II zugeordneten Säuglinge haben Abweichungen in der Grundspannung der Muskulatur, diese ist entweder leicht erhöht aber meist jedoch vermindert. Dadurch erscheinen die Hände in einer "Henkelstellung" gehalten zu werden und auch in Rückenlage können die Oberschenkel fast die Unterlage Berühren. Versucht man das Baby nach dem 3. Lebensmonat an den Händen etwas hochzuziehen, dann fällt nicht selten der Kopf deutlich hinter die Schulterachse zurück.
Haarloser Fleck
("Kiss-Fleck")


Bei der Beobachtung und Untersuchung der kleinen Patienten sieht man oft noch Reste von frühkindlichen Reflexen (z.Bsp. der Schreckreflex, auch Mororeflex genannt mit plötzlicher Abspreizung der Arme und Schreckreaktion bei Lagewechsel). Das kann dazu führen, dass die Kinder nicht gern bewegt werden oder sich nicht gern bewegen und am zufriedensten sind, wenn sie in Ruhe gelassen werden. Diese Säuglinge fallen dann unter "die Rubrik bewegungsfaul" sind oft von kräftiger Statur und mäßig entwicklungsverzögert.
Können solche frühkindlichen Reflexe nicht unterdrückt werden, hat dies auch Folgen für die weitere Entwicklung. So kann beispielsweise die Abfangreaktion der Arme beim Sturz unterdrückt werden und das Kind fällt auf's Gesicht.

Wichtigste Problematik der KISS II-Säuglinge ist ihre motorische Entwicklungsverzögerung besonders in Bauchlage. Hier können sie sich nicht richtig aufstützen bzw. das Gewicht ausbalancieren und halten. Daher mögen diese Babys die Bauchlage nicht. Die daraus resultierenden motorischen Rückstände machen sich in fast allen Entwicklungsphasen des Säuglings bemerkbar. Erst kommen sie nicht in einen symmetrischen Unterarmstütz (3.-4. Monat). Dann fehlt der altersgerechte Handstütz (6.-7. Monat) und schließlich stellen sich keine symmetrischen Muster beim Robben und Krabbeln ein sondern werden Übersprungen (gleich hochziehen in den Stand) oder durch "Po"-rutschen ersetzt.
Symmetrisches Robben und Krabbeln sind wichtig für die Optimierung der Hand- Fuß-Augenkoordination sowie der Abstimmung beider Körperhälften (alternierendes Schreitmuster) untereinander.
KISS II-Kinder neigen vermehrt zu "Dreimonatskoliken", sabbern oder spucken eher und entwickeln später häufiger Sprachentwicklungsverzögerungen.



Quelle www.kiss-info.de
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